Archiv der Kategorie: Geschichte

Geschichte ist eine Kategorie, die geschichtliches betrifft, sowohl verlagsintern, als auch Inhalte von Büchern

Hochhaus und viele Menschen auf der Straße

Kalenderblatt 4. September 1989

 

Vor 35 Jahren begannen in Leipzig die Monatgsdemonstrationen. Erst mit einigen Hundert Menschen, später mit Tausenden und in vielen Städten der DDR.

Im Wichern-Verlag erschien das Buch „1989 -Fünf Männder ein Jahr“ in der fünf Männer ganz unterschiedlich beschreiben, wie für sie dieses ganz besondere Jahr war. Alle fünf Männer vereinte eine Leidenschaft: Das Motorradfahren. Die Lebensentwürfe und Zukunftswünsche waren bei allen sehr verschieden.

Aber auch das Buch „Abseits der Protokollstrecke“ von Werner Braune beleuchtet die lange Zeit des Widerstandes und der Subversivität in der DDR, um in der Diakonie bessere Bedinungen für gehandicapte Menschen und das Pflegepersonal zu erreichen. Werner Braunes Dokumentengedächtnis gepaart mit humorigem Erzählstil lassen diese Zeit aufleben.

Beide Bücher laden ein zum Erinnern an eine Zeit, die demokratiefern und kirchenfeindlich war. Das sollte nicht in Vergessenheit geraten.

Bultmann: Wachen und Träumen

Rudolf Bultmann wurde vor 140 Jahren geboren

Rudolf Bultmann wurde vor 140 Jahren geboren. Er gehörte zu den wichtigsten Theologen des 20. Jahrhunderts. Am 20. August 1884 ahnte noch niemand im oldenburgischen Pfarrhaus, was aus dem Jungen wird.

Pietistische Erziehung der frommen Mutter

Die frömmige Erziehung seiner pietistischen Mutter fällt ihm im jugendlichen Alter schwerer. So will er die Bibel selbst studieren und macht sich auf den Weg, zu verstehen, wie diese ganze Wunder denn ins Heute passen.

Neben dem Blick in die Bibel geht sein Blick in Breslau auch an das schöne Geschlecht und er „erkennt“ seine Helene! In der Fernbeziehung zwischen Essen und Breslau schickt er seiner Verlobten Helene Feldmann Briefe. Und der schon zum außerodentlichen Professor berufene Theologe schreibt ihr sogar Märchen!

Theologe der Entmytologiesierung zeigt ganz andere Seite

Dank sei den Töchtern des großen Theologen, dass diese Märchen veröffentlicht werden können. Klumpe-Dumpe kriegte die Prinzessin und vieles mehr. Zu seinem 140. Geburtstag möchten wir an die ganz andere Seite des Theologen erinnern und das Buch „Wachen und träumen“ Märchen von Rudolf Bultmann erinnern.

In der Ausgabe 34/2024 die Kirche Würdigung des Kirchenmannes

In der Ausgabe 34 der evangelischen Kirchenzeitung „die Kirche“ würdigt Nils Neumann den Theologen zum 140. Geburtstag. Hier können Sie die Zeitung online lesen.

Cover Buch Auguste Viktoria

Fernsehtipp Auguste Viktoria

Am Dienstag, den 5. Dezember 2023 sendet der rbb um 20.15 Uhr die Sendung „Vier Königinnen“ – Preußens mächtige Frauen.

Mehr Informationen dazu unter: https://www.rbb-online.de/fernsehen/programm/05_12_2023/1860444.html

Vier Königinnen, vier klingende Namen der preußischen Geschichte: Luise, Augusta, „Vicky“ und Auguste Viktoria. Wer waren sie? Glamourös, rebellisch, tugendhaft, konservativ oder gar intrigant? In einem Panorama vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Untergang der preußischen Monarchie eröffnet die Dokumentation einen neuen, einen weiblichen Blick auf den Militärstaat Preußen.

Angelika Obert schrieb ein Porträt zur letzten Kaiserin Auguste Viktoria in unserem Verlag. Wer nach der Sendung noch  mehr erfahren möchte, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Hier geht es zur Buchübersicht. 

 

 

Jochen Klepper Gedenken

Vor 80 Jahren am 10. Dezember 1942 wählten Jochen, Johanna und Renate Klepper die Flucht in den Tod. Sie entgingen so der Deportation.

Die Kirchengemeinde Berlin-Nikolassee erinnert an den großen Dichter am 11. Dezember. Alles Informationen dazu finden Sie hier:

In der aktuellen Ausgabe der „die Kirche“ Nr. 49/2022 ist ein Interview mit dem Regisseur Benjamin Martins, der einen Film über die letzten Tage Jochen Kleppers inszenierte. Hier geht es zum Interview.

Wenn Sie in das Leben Jochen Kleppers eintauchen möchten, schauen Sie doch in unsere Biografie-Reihe. Auch Jochen Klepper  ist darin zu finden.

Buchvover Bildkultur und Missionsgeschichte in China

Bildkultur und Mission in China

Bildkultur und Mission in China

Jetzt in der Produktion! Liefertermin 28. November 2022

Die 130 ausgewählten Fotos aus den Jahren 1882-1914 aus dem Fotoarchiv des Berliner Missionswerkes sind in einem Fotoband zusammengefasst. Sie sind von Expertinnen und Experten quellenkritisch analysiert und erläutert. Der Band wird einen wichtigen Beitrag in der Aufarbeitung der Berliner Missionsgeschichte und damit der Kolonialgeschichte Deutschlands bzw. Preußens leisten.

Bestellen Sie oder ordern Sie ein Rezensionsexemplar direkt bei uns unter kliss@wichern.de

Carl Gustav Jung von Elke Endraß

Carl Gustav Jung

Carl Gustav Jung

Er war Psychologe und Pfarrerssohn. Vor 60 jahren am 6. Juni 1961 starb C. G. Jung.

Die „Begegnung mit der inneren Wirklichkeit“ hat den Pfarrersohn nie losgelassen. Die Ergebnisse seiner Beschäftigung mit der Seele bilden bis heute die Grundlage der Tiefenpsychologie und vieler anderen psychologischen Methoden. Seine Erkenntnisse bezog Jung aus seiner Praxis, in der neben anderen auch Hermann Hesse Hilfe suchte. Bei seinen Studien bezog sich C.G. Jung immer auch religiöse Aspekte ein; so hat er nicht nur der Psychologie, sondern auch der Theologie, Literatur und Kunst wichtige Impulse gegeben.

Wir empfehlen Ihnen das Porträt von Elke Endraß, das hier in unserem Verlag erschien:

Carl Gustav Jung

 

Auguste Victoria – die letzte deutsche Kaiserin

Am 19. April 1921 stirbt die letzte deutsche Kaiserin im Exil. Wie von einer kleinen Provinzprinzessin eine Kaiserin der Herzen wurde, beschreibt Angelika Obert in Ihrem Porträt zur „Kirchenjuste“, wie Sie gerne in Berlin genannt wurde. Immerhin „schenkte“ Sie der Stadt über 60 Kirchen und gründete die „Evangelische Frauenfürsorge“.

Das ZDF hat einen Beitrag über die letzte deutsche Kaiserin zu deren 100. Todestag im Programm: https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-history/auguste-victoria–deutschlands-letzte-kaiserin-100.html Auch unsere Autorin Angelika Obert kommt hier zu Wort.

Der Titel „Auguste Victoria“ ist im Buchhandel und bei uns im Webshop erhältlich.

Die ISBN: 978-3-88981-312-1 für 14,95 Euro.

Kaiserin Auguste Victoria

125 Jahre Kaiser-Wilhlem-Gedächtniskirche in Berlin

125 Jahre Kaiser-Wilhlem-Gedächtniskirche in Berlin – das jährt sich am 1. September 2020.

Vor 125 Jahren im Jahr 1895 weihte das Kaiserehepaar Wilhelm II. und Auguste Viktoria zu Ehren Wilhelm I. die Kirche ein. Wie es um diese Zeit in der schnell wachsendenen Stadt um die Bevölkerung und das geistliche Wohl stand, wusste Kaiserin Auguste Viktoria nur zu gut. Dank Ihr wurden viele Kirchen in den nachfolgenden Jahren gebaut. Das in der Portät-Reihe von Angelika Obert erschienene Buch „Auguste Viktoria – Wie die Povinzprinzessin zur Kaiserin der Herzen wurde“ gibt Auskunft über das turbulente Zeitgeschehen. Nach der Lektüre sieht man so manches Kirchengebäude mit anderen Augen. Hier geht es zu Informationen der Kirchengemeinde zu Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.

 

Cover eines Buches

Erinnern: Synode der Bekennenden Kirche 1945

Erinnern: Synode der Bekennden Kirche 1945

Vor 75 Jahren am 29. Juli 1945 begann in Berlin- Spandau die Synode der Bekennenden Kirche. Es ging um Schuld und Vergebung, noch lange nicht um Aufarbeitung und Zukunftspläne.

Wie Frauen in der Bekennenden Kirche WIderstand leisteten, zeigt das Buch von Rudolf Weckerling „Frauen im Kirchenkampf“. Dieser Titel ist seit 2024 komplett vergriffen. Aber auch in anderen Titeln unseres Verlages geht es um die Evangelische Kirche während der Nazi-Zeit.

Am Tag des Augsburger Friedensfestes am 8. August das Darmstädter Wort des Bruderrates der Bekennenden Kirche. Am 19. Oktober 1945 wurde das Stuttgarter Schuldbekenntnis u.a. durch Otto Dibelius und Martion Niemöller verlesen und zeigt die Mitschuld der Evangelischen Christen an den Verbrechen des Nationalsozialismus.

 

Pastor Braune Lobetal

Vor 80 Jahren begann der Geheimplan T4 („Euthanasie“)

Vor 80 Jahren deckte der Brandenburger Pfarrer Paul Gerhard Braune den NS-Massenmord an Menschen mit Behinderungen auf. Er war es, der den Geheimplan T4 („Euthanasie“) an die Öffentlichkeit brachte. https://die-kirche.de/news-detail/nachricht/graue-busse-in-den-tod.html

Im Buch „Friedrich von Bodelschwingh und Paul Gerhard Braune Briefwechsel 1933-1945“ wird das zentrale Thema der damaligen Zeit deutlich: Die Versuche der Nationalsozialisten, diakonische Einrichtungen zu vereinnahmen und der Kampf gegen die „Euthanasie“, die systematische Ermordung von kranken und behinderten Menschen. Aber auch ihre Irrtümer und Fehlleistungen werden deutlich. Hier geht es zum Buch.

Zu Thema „Euthanasie“ gibt es auch bis zum 30. August 2020 eine Ausstellung im Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen. „Vergessene Opfer der NS-Euthanasie“ Die Ermordung schlesischer Anstaltspatienten 1940-1945. www.oslm.de

Das Kuppelkreuz mit Inschrift

Im neu konzipierten „Humboldt-Forum“ scheiden sich die Geister, warum ein Kuppelkreuz mit Inschrift sein muss.

Im Porträt „Auguste Victoria“ von Angelika Obert zeigt sich, wie existenziell der Glaube in der damaligen Zeit war und wie Auguste Vicoria ihn auch lebte. Das Buch ist eine Zeitreise in das preußische Berlin. Als sie 1921 im holländischen Exil starb, wurde ihr Leichnam nach Potsdam zurückgebracht. 200000 Menschen nahmen von ihr Abschied. Ein Trauerkranz kam von der Ortsgruppe der SPD.

Tauchen Sie ein in die Welt der Gründerzeit mit dem wunderbaren Porträt.

Ernst Lange. Versuch eines Poträts

Ernst Lange und die Ladenkirche Spandau

Vor 60 Jahren startete das „Gemeindeexperiment Ladenkirche“ in Berlin-Spandau. Ins Leben gerufen wurde das Projekt Pfingsten 1960 von den Theologen Ernst Lange und Alfred Butenuth. Heute würde es Projekt heißen und der Bäckerladen als „Dritter Ort“ benannt. Wer mehr über den ungewöhnlichen Theologen Ernst Lange erfahren will, dem empfehlen wir folgende Bücher:

Ernst Lange- Versuch eines Portäts von Werner Simpfendörfer- jetzt für 10 Euro

Ernst Lange – Briefe (1942-1974) von Christian Gößinger und Markus Ramm (Hg.) für 34,95 Euro

In der Ev. Wochenzeitung „die Kirche „Ausgabe 22/20 ist ein Beitrag über die Ladenkirche auf Seite 8