Beschreibung
Ernst Lange. Briefe 1942-1974
Ernst Lange. Briefe 1942-1974 ist die Briefedition basierend auf einem Forschungsprojekt Martin Bröking-Bortfeldts, der bis zu zu seinem Tod 2006 den brieflichen Nachlass Ernst Langes gesammelt hat, und das seine ehemaligen Mitarbeiter Christian Gößinger und Markus Ramm zu Ende führten.
Zum Buch:
“Der Impuls kommt aus der Erkenntnis, dass die allermeisten Menschen heute moralisch hinter ihrer Zeit und hinter ihren Verantwortungen her leben.”
Ernst Lange
Ernst Lange (1927–1974) zählt zu den bedeutendsten praktischen Theologen der deutschen Nachkriegszeit. Einflussreich wirkte er auf die evangelische Jugend- und Erwachsenenbildung, die Kirchenreformbewegung der 1960er und 1970er Jahre und die Entwicklung einer neuen Predigtlehre. Mit seinem Engagement für die Ökumene wurde er Wegbereiter einer allmählichen Öffnung der deutschen Kirchen. Bei allen Experimenten und Projekten, die Ernst Lange über nicht ganz drei Jahrzehnte verfolgte, suchte er stets das Gespräch mit Weggefährten, Arbeitskollegen, Freunden, aber auch Gegnern. So hat Lange neben Büchern, Aufsätzen und einem umfassenden Predigtwerk einen reichen Briefwechsel hinterlassen. Die Briefe geben Einblick in das Leben eines bekannten Theologen und sind Spiegel der kirchlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen dieser Zeit
Bibliographie:
Martin Bröking-Bordtfeldt/ Christian Gößinger/ Markus Ramm (Hg.)
Ernst Lange
Briefe 1942-1974
528 Seiten, kartoniert
Euro 34,95
ISBN 78-3-88981-308-4
Wichern Verlag 2011
Zu den Herausgebern:
Martin Bröking-Bortfeldt (†), Jahrgang 1952, war evangelischer Theologe und Pädagoge. 1993 habilitierte er im Fachbereich Evangelische Religionslehre, war Privatdozent und Außerplanmäßiger Professor an der Universität Oldenburg. Bis 2000 war er Gemeindepfarrer in Köln, dann Professor für Evangelische Religionslehre an der Universität Regensburg. In dieser Zeit hat er sich intensiv mit Ernst Langes homiletischem Denken und Arbeiten beschäftigt. Er starb 2006.
Markus Ramm, Jahrgang 1974, studierte Evangelische Theologie und Pädagogik. Von 2000 bis 2003 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionspädagogik bei Martin Bröking-Bortfeldt in Regensburg. 2005 promovierte er mit einer Studie zu Ernst Langes Bildungsverständnis. Seit 2007 ist er Gemeindepfarrer in der Evangelisch-reformierten Kirche Graubünden in der Schweiz.
Christian Gößinger, Jahrgang 1976, studierte Evangelische Theologie und Pädagogik. Er war Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionspädagogik bei Martin Bröking-Bortfeldt in Regensburg, später am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik. Zurzeit promoviert er zur Auseinandersetzung von Grundschulkindern mit den biblischen Schöpfungserzählungen.