Beschreibung
THEMA Sünde, Schuld, Gnade und Vergebung
THEMA Sünde, Schuld, Gnade und Vergebung ist Heft 5 im Jahr 2014 aus der beliebten THEMA-Reihe der evangelischen Kirchenzeitungen.
Aus dem Inhalt des Thema-Heftes:
- Sündige tapfer!: Was das provokative Lutherwort bedeutet
- Die sieben Hauptsünden: Die sieben Todsünden in heutiger Zeit
- Du sollst nicht …: Von Beichtzwang, Sündenangst und möglicher Befreiung
- Sprachfähig bleiben: Warum hat der Mensch überhaupt Schuldgefühle?
- Theologisches Lexikon: Sünde und Schuld, Gnade und Vergebung
- Vergib uns unsere Schuld: Hans-Martin R. verbüßt eine lebenslange Haftstrafe
- Ein neuer Anfang: Beichten als evangelische Christin?
- Verzeihen können: Wie man Schuld wiedergutmachen kann
- „Ich habe ihm vergeben“: Der Mann, der Erich Honecker Asyl gewährte
- Sieben Schritte zur Vergebung „Wie wir vergeben unseren Schuldigern“ – wie geht das?
- u.v.m.
Editorial von Amet Bick:
Sünde ist, was Spaß macht. Zumindest könnte man diesen Eindruck gewinnen, wenn man sieht, wie der Begriff heute gebraucht wird. Sünde ist es, den Diätplan zu missachten oder eine rigide Sexualmoral zu durchbrechen. “Sünde” klingt inzwischen so verstaubt wie “Teufel” , “Hölle” oder “Jüngestes Gericht”. Kann man den begriff überhaupt noch verwenden?
Sünde bezeichnet eine Störung in der Beziehung, sei es zu Gott oder zum Nächsten. In diesem biblischen Sinn ist der Begriff hochaktuell. Für Fulbert Steffensky sind Sünde und Schuld sogar “Würdebegriffe”, weil sie besagen, dass der Mensch sein Leben gestaltet und nicht nur Rädchen im Getriebe ist. In unserem Heft widmet Steffensky sich den sieben Todsünden, die für ihn “Ethische Grundirrtümer und moralische Fehlhaltungen” sind.
Uns wird vergeben, wenn wir darum bitten. Dieses versprechen macht es erst möglich, sich der eigenen Schuld zu stellen. Doch auch um die Fähigkeit, vergeben zu können, muss man manchmal bitten. Der Psychotherapeut Konrad Stauß schlägt sieben Schritte vor, mit denen man Vergebung einüben kann.