Beschreibung
Theodor Fliedner: Der Kaiserswerther
Theodor Fliedner: Der Kaiserswerther – von der Berufung zum Beruf von Dr. Norbert Friedrich.
Zum Buch:
Der Kaiserswerther Pfarrer Theodor Fliedner (21. Januar 1800 – 4. Oktober 1864) ist als Begründer des Berufes der Diakonisse in die Geschichte eingegangen. 1836 gründete er die “Kaiserswerther Diakonissenanstalt”. In dieser Ausbildungsstätte erhielten Frauen eine zeitgemäße und professionelle Bildung in den Bereichen Krankenpflege und Erziehung. Dabei wurden sie zu einer festen religiösen Gemeinschaft geführt, eine Innovation, die weit über Kaiserswerth hinaus wirkte. Für Generationen prägten Diakonissen in Tracht das Bild in Gemeinden und Krankenhäusern; Diakonissenanstalten entstanden überall in Deutschland und in der ganzen Welt. Doch die Strenge und Unbedingtheit, mit der Theodor Fliedner seine Idee einer missionarischen Liebestätigkeit in die Tat umsetzte, bot auch Anlass zu Kritik. Norbert Friedrich zeichnet das Leben des Diakoniegründers und unermüdlichen Seelsorgers nach. Wichtig ist ihm die herausragende Rolle von Fliedners Ehefrauen Friederike (1800-1842) und Caroline (1811-1892).
- Initiator der weltweiten Diakonissenbewegung
- 2011: 175 Jahre Kaiserswerther Diakonie
- Bahnte Frauen den Weg in kirchliche Berufe
Zum Inhalt:
- Kaiserswerther Erzählungen
- Die Ankunft
- Die Reisen
- Ein streitbarer Mann der Kirche
- Die Sorge für die Gefangenen
- Der Ehemann
- Der Anfang der Kaiserswerther Liebesarbeit
- Der Diakonissenvater
- Ordnung und Unordnung
- Caroline Fliedner, die “zweite” Mutter
- Expansion der Arbeit
- Krankheit, Ordnung des Erbes und Tod
- Fazit
- Lebensdaten
- Bibliografie
- Bildnachweise
- Zitate
Bibliographie:
Norbert Friedrich
Der Kaiserswerther
Wie Theodor Fliedner Frauen einen Beruf gab
120 Seiten, 11 Abbildungen, kartoniert
Euro 9,95
ISBN 978-3-88981-297-1
Zum Autor und dem Herausgeber:
Dr. phil. Norbert Friedrich, Historiker und Theologe, geboren 1962, leitet seit 2002 die Fliedner-Kulturstiftung Kaiserswerth. Seine Foschungsschwerpunkte sind die Diakonieund Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Er veröffentlichte u.a. eine Biographie des christlich-sozialen Politikers Reinhard Mumm sowie (mit Prof. Dr. Traugott Jähnichen) eine Geschichte der sozialen Ideen im deutschen Protestantismus.
Herausgeber Uwe Birnstein
Der evangelische Theologe lebt in der Lutherstadt Wittenberg und arbeitet als Journalist und Autor für Zeitschriften, Hörfunk, Verlage und Fernsehen. Er veröffentlichte mehrere Bücher zu theologischen und historischen Themen. Mit Begeisterung ist er auf den Spuren der großen evangelischen Persönlichkeiten.