Beschreibung
THEMA Zweifel – Wenn der Glaube ins Wanken gerät
THEMA Zweifel – Wenn der Glaube ins Wanken gerät ist Heft 2 im Jahr 2015 aus der beliebten THEMA-Reihe der evangelischen Kirchenzeitungen.
Aus dem Inhalt des Thema-Heftes:
- Wenn der Glaube ins Wanken gerät – Zweifel ist der Bruder des Glaubens
- Gehalten in Gottes Hand – Wo zeigt sich Gott? Fragen an den EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm
- Lebensgespräch mit Gott – Wie man durch Glaubenskrisen kommt
- »Ich bin getauft« – Luther litt unter Zweifeln, Anfechtungen und Depressionen
- »Da ist nichts in mir« – Mutter Teresa quälten schwerste Glaubensnöte
- Kirche ohne Gott – Bei einer atheistischen »Sonntagsversammlung« in Berlin
- Gott nähert sich von innen – Wie die neurologische Wissenschaft nach Gott sucht
- Ist da jemand? – Beatrice von Weizsäcker und ihre Zweifel
- Glaube in Not – Erdbeben und Kriege: Wie kann Gott das zulassen?
- Verdammte Freiheit – Dostojewskis Großinquisitor und die Zumutung der Freiheit
Editorial von Amet Bick:
“Die Dunkelheit ist so groß, dass ich wirklich nichts sehe…der Platz für Gott in meiner Seele ist leer”, schrieb Mutter Teresa. Bis zum Ende ihres Lebens quälten sie Zweifel. Gibt es Gott? Hat der Mensch eine Seele? Die mutige Ordensfrau, die sich im indischen Kalkutta aufopferungsvoll um Odbachlose und Sterbende kümmerte, war sich Gottes nicht sicher. Und trotzdem blieb die Sehnsucht, er möge sich offenbaren.
Warum macht es uns Gott so schwer? Thomas merton, ein Mystiker der Neuzeit, hat einmal gesagt, das Leben sei ganz einfach, weil die Welt völlig transparent ist, das Göttliche scheine die ganze Zeit durch sie hindurch. Nur, warum ist das so oft so schwer zu erkennen?
Zweifel sind ein Teil des Weges, den Gott mit uns geht, meint Bischof Heinrich Bedford-Strohm im THEMA Interview.
Das ist manchmal schwer auszuhalten. Gerade in Zeiten der Not und Bedrängnis sehnen wir us nach einem deutlichen zeichen für Gottes Nähe. Was können wir tun? Die zweifel nur nicht verdrängen, rät Helmut Frank, sondern sie vor Gott bringen. Das entlastet.