Beschreibung
THEMA Der Weihnachtsstern
THEMA Der Weihnachtsstern ist Heft 6 im Jahr 2016 aus der beliebten THEMA-Reihe der evangelischen Kirchenzeitungen. Geschichten von Himmel und Erde.
Mit einem Beitrag des bekannten Astrophysikers und Fernsehmoderators Harald Lesch.
Aus dem Inhalt des Thema-Heftes:
- Das wahre Licht: Der Stern von Bethlehem ist heute noch zu sehen
- Sterne in der Bibel: Ihre Rolle bei der Schöpfung und beim Weltuntergang
- Der Mensch, das Universum: Astrophysiker Harald Lesch über die Faszination Sterne
- Aufbruch ins Ungewisse: Die Geschichte der biblischen Magier
- Die Himmelsscheibe von Nebra: Das Weltbild und der Glaube unserer Vorfahren
- Von Orion bis Kassiopeia: Die Mythologie der Sternbilder
- Das All als Sehnsuchtsort des modernen Menschen
- Schutz der Nacht: Im Sternenpark
- Nachts in der Rhön: Erlebnis Sternenhimmel
- Nur echt mit 25 Zacken: Der Herrnhuter Stern
- Mit den Sternen übers Meer: 1730 revolutionierte der Sextant die Seefahrt
- Zeichen mit Symbolkraft: Sterne im Alltag
Editorial von Tilman Baier:
Nun leuchten sie wieder in den Zimmern und Einkaufspassagen, die irdischen Abbilder der himmlischen Sterne. Sie gehören wie Engel oder Tannengrün für viele Menschen zur Advents- und Weihnachtszeit unabdingbar dazu.
Fasziniert haben Menschen schon immer in den
Nächten zum gestirnten Himmel hinaufgeblickt. Schon
frühe Kulturen hatten dort eine grandiose kosmische
Ordnung ausgemacht. Von dort oben erhofften sie sich
Orientierung – auf dem Weg durch die Nacht oder für die rechte Zeit für Saat und
Ernte ebenso wie bei der Gestaltung ihres Lebens.
So wurden die Sterne zu einem Symbol der göttlichen Kräfte, die das
Universum im Gleichgewicht halten. Davon erzählten die berühmte Himmelscheibe
von Nebra aus der Bronzezeit, der Sternenkult im alten Babylon, der sich noch in der
Weihnachtsgeschichte des Matthäus wiederfindet, oder die römischen Götternamen
der Planeten unseres Sonnensystems. Diese wundersame, scheinbar ewige göttliche
Ordnung ist es auch, die Menschen bis heute in Horoskopen nach ihrer Zukunft
fragen lassen.
Doch auch diejenigen, die dies für Humbug halten, können sich bis heute kaum
der Faszination der Sterne entziehen. Daran ändern auch die neuesten Zuwächse an
Wissen über unser Universum nichts – im Gegenteil. Dieses Heft lädt dazu ein, die
Vielschichtigkeit dieses uralten Symbols wieder einmal bewusst wahrzunehmen.
Und vielleicht entdecken Sie beim Lesen auch einen neuen Anlass für sich, ein
Sternenabbild ins Fenster oder in die Tannenzweige zu hängen.
Ihr
Tilman Baier